In den 80ern ein Kind zu sein, hatte etwas Magisches – wir hatten viel mehr Eigenverantwortung und unsere Eltern bekamen nicht gleich eine Panikattacke, wenn sie uns einmal nicht in ihrem Blickfeld hatten. Sicherheitsgurt und Fahrradhelm – wie bitte? Wir hatten Spaß und machten uns keine allzu großen Sorgen wegen der Konsequenzen. Und ja, wir haben die 80er (sowie die nachfolgenden Jahrzehnte) überlebt – auch ohne TÜV-Sicherheitsbestimmungen, die schon bei einem Kuscheltier strenger sind als bei einem Auto.
Hier 18 Dinge, die unsere 80er-Kindheit besonders gemacht haben!
#1 Alleine zum Kiosk? Na klar!
In den 80ern sah man häufig Kinder, die die Sonntagsbrötchen beim Bäcker holten, oder einfach kurz zum Kiosk gingen, um eine bunte Tüte zu kaufen. Manchmal hatten unsere Eltern auch einfach vergessen, Salz oder Brot zu besorgen, sodass sie uns am frühen Abend noch einmal kurz in den Laden schickten. Restgeld behalten inklusive!
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#2 Süßigkeiten zum Frühstück? Lecker!
Während heutige Eltern beim Gluten- und Zuckergehalt einiger Lebensmittel einen Nervenzusammenbruch bekommen, aßen wir gerne überzuckerte Frühstückscerealien und Nutella. Dick waren wir trotzdem nicht.
#3 Blaue Flecken gehörten dazu
Ein Kind zu sein hieß auch wild und ungestüm zu sein. Wir kletterten auf Mauern, rannten wie die Berserker und fielen auch mal auf den Boden. Blaue Flecken und aufgeschürfte Knie gehörten einfach zum Erwachsenwerden dazu.
#4 Im Auto „chillen“
Mama oder Papa mussten schnell einmal aus dem Auto, um noch etwas aus dem Laden zu besorgen? Natürlich warteten wir artig auf sie und fingen keine mittelschwere Szene an, die unsere Eltern blamiert hätte.
#5 Bessere Computerspiele
Stundenlang am C64 zocken? Unsere Computerspiele waren viel weniger gewaltverherrlichend und machten auch nicht abhängig.
#6 Panik-Modus? Nein, danke!
Wer als 80er Kind keine Schoko-Zigaretten gegessen oder mit Wasserpistolen gespielt hat, ist selbst schuld! Und nein, unsere Eltern haben uns einfach gewähren lassen – ganz ohne Spätfolgen.
#7 Langeweile war ok
Bei der heutigen Aufmerksamkeitsspanne, die Kinder und Teenies aufgrund des digitalen Zeitalters haben, ist es kein Wunder, dass sie nicht einmal 30 Minuten stillsitzen können, ohne etwas zu tun. Für uns war es ok, uns auch einmal zu langweilen.
#8 Wir musste nicht perfekt sein
Geigenunterricht, Turnstunde, Spanischkurs – während Kinder heute ständig an sich arbeiten müssen und optimiert werden, konnten wir auch einfach einmal Dinge tun, die sinnlos waren. Einfach so Comics Lesen oder in der Gegend rumliegen und Cartoons schauen war für uns normal.
#9 „Kinderarbeit“
Für 2,50 Mark Mamas Einkäufe erledigen oder die Küche schrubben? Klar haben wir ja gesagt. Geschadet hat uns diese „Kinderarbeit“ nicht – ganz im Gegenteil!
#10 Farbstoffe waren gefährlich?
Damals wussten unsere Eltern nicht, dass Farbstoffe gefährlich sein können. Also nahmen wir sie massenweise zu uns.
#11 Wir hatten noch Helden
Ob Michael Knight oder Winnetou – wir haben sie alle geliebt und hatten noch echte Vorbilder!
#12 Wir wurden nicht mit Spielzeug überhäuft
Was machen Eltern, die zu wenig Zeit mit ihren Kindern verbringen und sich schlecht fühlen? Genau – massenweise Spielzeug und elektronischen Schnickschnack kaufen. Wir Kinder der 80er hatten nicht so viel – aber wir machten das beste draus!
#13 Keine Angst
Draußen zu spielen, bis es dunkel wird – ganz ohne Handy – war für uns normal. Unsere Eltern machten sich nicht ständig Sorgen – ganz unabhängig davon, wie viel überzuckertes „Kaba“-Pulver wir in uns reinschütteten.
#14 Musik war uns heilig
Weit vor den Zeiten von iTunes und Spotify konnten wir nicht einfach dann Musik hören, wann es uns passte, sondern mussten die Songs aus dem Radio aufnehmen oder uns Kassetten kaufen (und wer hatte schon Geld dafür?)
#15 Sagrotan-Wahn? Nicht mit uns!
Den Hygienewahn der heutigen Zeit hätten wir damals nicht verstanden. Wir aßen unser Brot auch noch weiter, nach dem der Familienhund daran geleckt hatte und verspeisten unverpackte Süßigkeiten aus dem Automaten. Und wir leben immer noch!
#16 Unsere Eltern hatten mehr Spaß
Mit 18 Monaten auf Papas Motorrad mitfahren oder im Winter die Hügel runterschlittern? Unsere Eltern wussten, was Spaß macht.
#17 Weniger Auswahl, mehr Freude
Von materiellem Überfluss waren wir in den 80ern weit entfernt. Es gab ein Kleid für besondere Anlässe, vier Hosen für Spieltage draußen und vier T-Shirts dazu. Zwei bis drei Paar Schuhe zu besitzen war normal. Stundenlang vorm Kleiderschrank stehen, so was gab’s nicht.
#18 Wir haben unsere Kindheit selbst gestaltet
Passiv rumsitzen und aufs Tablet glotzen? Das hätte uns einfach nichts gegeben. Wir wollten etwas tun, die Welt entdecken und Abenteuer erleben. Dazu mussten wir von niemandem animiert werden – die natürliche Neugierde war einfach in uns drin!
Welche Dinge der 80er erinnern dich an deine Kindheit? Teile es uns in den Kommentaren mit!